Panzer der US-Army strahlen wieder wie neu – Fahrzeuge auf Point Alpha restauriert

Gastbeitrag von Birgit Konrad

Die Gedenkstätte Point Alpha präsentiert auf ihrem Gelände mehrere Originalfahrzeuge der US-Army aus der Zeit des Kalten Krieges. Insbesondere bei den Panzerfahrzeugen zeigte sich seit einigen Jahren die Notwendigkeit einer Restaurierung.

Im Sommer 2018 fand dann ein Gespräch zwischen dem Vorstand Berthold Jost, dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Danny Chahbouni und Renate Stieber von GABACA (GERMAN-AMERICAN CULTURAL ASSOCIATION“ e.V.) statt.

Hier wurden weitere Schritte zur Umsetzung des Restaurierungsprojektes besprochen.

William J. Hutton, ehemals Command Sergeant Major des 11. Armored Cavalry Regiment hat in seinem Deutschlandaufenthalt vom 01.04.2019 bis 31.05.2019 die Ausstellungsstücke "M60 Kampfpanzer", "M113 Mannschaftstransportwagen" sowie das Halbkettenfahrzeug und einen Jeep restauriert.

Joel Parker, ebenfalls US-Veteran, hat ihn dabei für eine Woche lang tatkräftig unterstützt. Neben der Neulackierung der Fahrzeuge wurden auch defekte Teile, wie der Suppressor (Mündungsfeuerdämpfer) des „M60 Kampfpanzers“ auf Initiative von Bill Hutton über einen befreundeten Veteran in den USA neu beschafft.

Weiterhin konnte eine neue Beschriftung über Kontakte in den USA durch Herrn Hutton organisiert und angebracht werden.

Der Förderverein Point Alpha e.V. hat für die Fuhrparksanierung über mehrere Jahre insgesamt 34.000,00 € zur Verfügung gestellt. Die Blackhorse Association unterstützt mit 5000,-US-$ (4.275,00€) die Sanierung. Insgesamt standen also 38.275,-€ für die Fuhrparksanierung zur
Verfügung.

Am 23. Mai 2019 dankten die ehrenamtlichen Vorstände Berthold Jost und Dr. Eberhard Fennel sowie Raymond Walk und Guido Wächtersbach vom Vorstand des Fördervereins Herrn Hutton für sein ehrenamtliches Engagement.

Gedankt wurde dem Förderverein „Point Alpha“, Renate Stieber als Vertreterin von GABACA und Blackhorse Association für die finanzielle Unterstützung sowie Danny Chahbouni und den Hausmeistern, die für die Stiftung die Organisation übernommen hatten.

Die rechtliche Übertragung der Ausstellungsstücke von dem Eigentum der U.S. Armee in das Eigentum der Point Alpha Stiftung soll zeitnah abgeschlossen werden. Wann die offiziellen Dokumente aus den USA hier vorliegen, ist noch nicht einschätzbar.

Eine schriftliche Zusage von dem Chef-Historiker der USAREUR und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Point Alpha Stiftung, Dr. Harold Raugh, liegt vor.